Auf der Konferenz der Parlamentspräsidenten der EU-Mitgliedstaaten in Wien hat der slowakische Parlamentschef Andrej Danko zu einem religiösen Dialog aufgerufen. Mit seiner Rede wollte er die Idee der EU-Erweiterung auf den Balkan unterstützen. Danko verwies dabei auf seinen Besuch beim Papst, und zwar die Botschaft des Dialogs unter den Religionen. Danko zufolge sei gerade der religiöse Dialog die größte Herausforderung für das Leben in der modernen Welt und das Überwinden von Differenzen zwischen Christen und Muslimen, vor allem jedoch die Definition einer radikalen Religion. Als Beispiel dafür nannte Danko Österreich, das die fragwürdige Finanzierung einiger Moscheen gestoppt hatte. Er betonte jedoch, dass jede Religion respektiert werden sollte. Die Teilnehmer der Konferenz diskutierten jedoch mehrere Themen, darunter auch die bevorstehende EU-Wahl, den Brexit, den Konflikt in der Ukraine, die Frage der illegalen Einwanderung, die EU-Integration des westlichen Balkans oder die gegenseitige Zusammenarbeit einzelner Länder.
Quelle: TASR