Der scheidende Präsident Andrej Kiska hat sich erneut zu seiner eventuellen politischen Zukunft geäußert. In einer Sendung des Fernsehkanals Markíza teilte er am Sonntag mit, dass er sich es sehr wohl vorstellen könne, künftig Premierminister zu werden. Wie er betont, sei es vor allem wichtig, eine mögliche Koalition der gegenwärtig regierenden SMER-SD mit der rechtsextremen ĽSNS und mit der angekündigten Partei des Ex-Präsidentschaftskandidaten Štefan Harabin zu verhindern. In einer Reaktion auf das Ergebnis der Präsidentschaftswahl kündigte Kiska bereits am 2.April an, eine neue Partei gründen zu wollen. Welchen Namen die Partei tragen werde und mit welchen Politikern Kiska in deren Reihen rechne, wollte er noch nicht konkretisieren. Mehr Informationen über sein Vorhaben plane er erst am 17. Juni zu veröffentlichen, nachdem seine Amtszeit als Staatspräsident abgelaufen sein wird.
Quelle: TASR
