Eine bessere Zusammenarbeit zwischen Bratislava und Wien könnte wirtschaftliche Probleme beider Städte lösen. Bratislava könnte der österreichischen Hauptstadt bei der Jugendarbeitslosigkeit helfen, die österreichische Metropole hingegen den Mangel an Arbeitskräften in der Westslowakei mildern. Dies meinte der Geschäftsführer des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche, Mario Holzner. In der Region Bratislava gibt es einen Mangel an Arbeitskräften, in Wien sind wiederum viele junge Menschen ohne Arbeit. Bisher pflegten eher Slowaken nach Wien zu pendeln, angesichts der aktuellen Situation könne man sich jedoch euch einen Gegentrend vorstellen, so Holzner. Er meint, dass ein gewisses Problem Unterschiede im Lohnniveau sein könnten. Da aber die Region Bratislava schneller wächst, erwartet der österreichische Wirtschaftsexperte, dass sich diese Kennzahlen bis 2030 ausgleichen werden. Dann könne es einen Sinn haben, in Wien zu wohnen und in Bratislava zu arbeiten.
Quelle: TASR
