Die Länder Zentral- und Osteuropas sind auch heute noch überwiegend Exporteure von Arbeitskräften. Dies gelte auch am Beispiel der Slowakei, wo der Anteil von Ausländern am Arbeitsmarkt nach wie vor verschwindend gering sei, belegt eine aktuelle Analyse der UniCredit Bank. Demnach machen Ausländer aktuell nur 0,3 Prozent der Beschäftigten in der Slowakei aus, und dies obwohl sich die Zahl ausländischer Arbeitskräfte in den letzten fünf Jahren um rund ein Drittel erhöht hat. Im EU-Durchschnitt beträgt der Anteil ausländischer Arbeitnehmer 8,2 Prozent, Länder wie Deutschland oder Österreich liegen jedoch deutlich darüber. Nicht zuletzt sind diese Länder auch bei slowakischen Arbeitskräften beliebt. Insgesamt geht man davon aus, dass bis zu 350.000 Slowaken im Ausland arbeiten.
Quelle: TASR
