Die slowakische Regierung hat Informationsmaterial über Bratislava als potenziellen Sitz der Europäischen Arbeitsagentur ausgearbeitet. Zugleich wurde unter den EU-Mitgliedsländern eine Umfrage über die Unterstützung der Kandidatur durchgeführt. Diese zeige gute Chancen der Slowakei, steht es in der Erklärung des Arbeitsministeriums. Ihre Unterstützung bekräftigten bisher die drei Partner aus der Visegrád-Gruppe, sowie informell auch weitere EU-Länder, darunter Luxemburg und Estland. Die Agentur mit etwa 140 Angestellten, davon 60 Experten, könnte schrittweise bis zum Jahr 2023 aufgebaut werden. Ihre Tätigkeit sollte sie jedoch bereits im Lauf des kommenden Jahres beginnen. Ihr Haushaltsplan, der aus dem EU-Budget gedeckt wird, rechnet mit einer Summe in einer Höhe von knapp 51 Millionen Euro.
Quelle: TASR