Die OECD warnt in ihrem neuesten Bericht, dass sich die slowakische Wirtschaft auf Produkte mit einem niedrigen Mehrwert orientiere. Ein weiteres Problem bestehe in einer zu engen Spezialisierung auf den Bereich Elektronik- und Automobilherstellung, was die Wirtschaft verletzbar gegenüber externen Einflüssen mache. Laut der OECD sei außerdem ein Drittel der bestehenden Arbeitsstellen in der Slowakei von fortschreitender Automatisierung bedroht. Geht es nach dem OECD-Generalsekretär Ángel Gurría, sollen künftig sogar fast 70 Prozent aller slowakischen Arbeitsstellen vom technologischen Fortschritt stark beeinflusst und bedroht sein. Dies seien die höchsten Werte im Rahmen der OECD. Verantwortlich für den Zustand seien vor allem ein akuter Mangel an IT-Spezialisten sowie fehlende EDV-Kenntnisse bei mehr als einem Viertel der Bevölkerung.
Quelle: TASR