Die slowakischen Haushalte verschulden sich immer mehr. Die hohe Nachfrage nach Krediten basiert unter anderem auf niedrigen Zinsen, dem Konkurrenzkampf zwischen den Banken sowie der Wirtschaftskonjunktur. Den Angaben des Investitionsunternehmens Across Private Investments zufolge habe sich in den letzten sechs Jahren das Kreditvolumen bei den Haushalten verdoppelt. Die Slowakische Nationalbank verweist darauf, dass die Verschuldung des privaten Sektors Ende 2018 zum ersten Mal 100 Prozent des Bruttoinlandproduktes überschritten habe. Die Nationalbank informierte, dass die Verschuldung sowohl bei den privaten Haushalten als auch im Unternehmensbereich steige. Die Slowakei befinde sich in dieser Statistik über dem Durchschnitt der Länder Mittel- und Osteuropas.
Quelle: TASR
