Den Verdacht auf Verbindungen der Staatsmacht mit dem organisierten Verbrechen dürfe man nicht ignorieren, sagte der slowakische Präsident Andrej Kiska nach dem Treffen mit Innenministerin Denisa Saková. Thema des Treffens waren Informationen über angeblich geplante Ermordungen zweier Staatsanwälte und eines ehemaligen Politikers. Das Staatsoberhaupt verlangte auch eine Erklärung zu der Information, der ehemalige Polizeichef Tibor Gašpar, bis vor kurzem noch Fachberater der Innenministerin, soll die Durchleuchtung des ermordeten Journalisten Ján Kuciak angeordnet haben. Innenministerin Saková informierte den Präsidenten darüber, dass sie in dieser Angelegenheit auf die Ergebnisse der Ermittlungen wartet. Sie habe sich mittlerweile mit ihrem Berater Gašpar auf die Beendigung der Zusammenarbeit geeinigt.
Quelle: TASR
