Greenpeace-Aktivisten nach Anti-Kohle-Protest in Haft

Greenpeace-Aktivisten nach Anti-Kohle-Protest in Haft

Zwölf Greenpeace-Aktivisten sind nach einem Anti-Kohle-Protest auf dem Förderturm eines slowakischen Kohlekonzerns verhaftet worden. Laut einer Entscheidung des Bezirksgerichts im mittelslowakischen Prievidza müssen sie während der Strafverfolgung in Haft bleiben. Premier Peter Pellegrini kritisierte diese Entscheidung, wenngleich er das Gericht respektiere. Laut ihm sei es fraglich, inwiefern die Aktivitäten der Protestierenden als kriminell bezeichnet werden können. Ihre Inhaftierung müsse demnach entsprechend gerechtfertigt werden. Gegen das Vorgehen des Gerichtes äußerte sich auch das Umweltministerium. Das Ressort betont dessen konstruktive Erfahrungen mit Greenpeace, wobei die Aktivisten bei ihren Protesten nie die ethischen Grenzen überschritten haben sollen. Die Entscheidung des Gerichtes setzte allerdings Umweltaktivismus einer kriminellen Tätigkeit gleich.

Quelle: TASR, Tageszeitung DenníkN


Juraj Pavlovič, Foto: Tomáš Halász/Greenpeace

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