Aufgrund der Entwicklungen in der Ukraine hat der slowakische Premier Peter Pellegrini am Dienstag eine Sondersitzung einberufen. Dabei ging es darum, wie die Slowakei auf die Entwicklung der Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland reagieren werde. An dem Treffen nahmen Innenministerin Denisa Saková, Verteidigungsminister Peter Gajdoš, der Direktor des Slowakischen Informationsdienstes Anton Šafárik und der Direktor des Militärnachrichtendienstes Ján Balciar teil. Das Thema wird auch auf einer Sondertagung des Nationalen analytischen Sicherheitszentrums am Mittwoch besprochen. Das Innenministerium informierte zugleich, dass die Fremdenpolizei intensiv mit der ukrainischen Seite kommuniziere und sich bemühe, mögliche Sicherheitsbedrohungen zu identifizieren. Die bisherigen Informationen waren kein Grund für eine Einführung von außerordentlichen Sicherheitsvorkehrungen im Land. Die Polizei machte darauf aufmerksam, dass die Ukraine Wege blockiert, die zu den slowakisch-ukrainischen Grenzübergängen Malé Berezné - Ubľa und Užhorod - Vyšné Nemecké führen. Dies hänge jedoch nicht mit der Verhängung des Kriegsrechtes zusammen.
Quelle: TASR
