Die Einstellung der Slowakei zu den verpflichtenden Quoten bei der Aufteilung von Flüchtlingen bleibt unverändert. Dies erklärte der Staatssekretär des Außenessorts, František Ružička, bei einem Treffen mit einer Delegation des österreichischen EU-Ratsvorsitzes, geleitet von EU-Sonderberater Andrä Rupprechter, im slowakischen Außenministerium. Die Slowakei lehnt auch weiterhin die Pflichtquoten ab, sei aber bereit, ihre Solidarität in verschiedenen Formen zu zeigen. Slowakische Experten helfen in den EU-Agenturen bei einer schnelleren Erledigung von Asylverfahren. Die Slowakei bietet außerdem Unterkunftskapazitäten für Asylbewerber in anderen EU-Ländern. Die Gesprächspartner einigten sich darauf, dass das neue System der Aufteilung von Flüchtlingen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit basieren und seine Finanzierung an die aktuell verlaufende Tagung über den langfristigen EU-Haushaltsplan angebunden werden sollte.
Quelle: TASR