Neuer slowakischer Eintrag ins Weltkulturerbe in Aussicht

Neuer slowakischer Eintrag ins Weltkulturerbe in Aussicht

Wie die Selbstverwaltungsregion Nitra informierte, haben Vertreter des Internationalen Rates für Denkmalpflege ICOMOS in der ersten Oktoberwoche das Gelände des ehemaligen altrömischen Militärlagers und Kastells Kelemantia in der jetzigen Gemeinde Iža im Landkreis Komárno besichtigt. Für die archäologische Fundstätte steigt somit die Chance, in die Liste des Weltkulturerbes im Rahmen des sogenannten Donau-Limes eingetragen zu werden. Das Lager bestand aus elf aus Holz und Lehmziegeln gefertigten Kasernen und hatte die Aufgabe, das Römische Reich vor den germanischen Stämmen der Markomannen und Quaden zu schützen. Das Lager wurde nach einem Angriff der Germanen im Jahre 179 komplett zerstört. Danach bauten die Römer am gleichen Ort eine sichere Festung aus Stein. Dieses Kastell hatten die Germanen am Ende des 4. Jahrhunderts zerstört. Teile der Umfassungsmauern sind bis heute erhalten und es gibt archäologische Grabungsstätten.

Quelle: TASR


Kay Zeisberg, Foto: TASR

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