Der Gedenktag für die Opfer des Holocaust soll auch konkrete Schritte im Kampf gegen Antisemitismus mit sich bringen. Dies betonte Justizminister Gábor Gál im Zusammenhang mit dem neunten September, der in der Slowakei als der Gedenktag für die Opfer des Holocaust und der Rassengewalt gilt. Gál zufolge nehmen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in der Slowakei zu. Deshalb müsse man nicht nur der früheren Opfer dieser inakzeptablen Ideologien gedenken, sondern auch dagegen handeln. Geht es nach dem Justizminister, so müsse die Slowakei zuerst die Deklaration zur klaren Definition des Antisemitismus-Begriffs annehmen. Diese ist bereits in mehreren Ländern wie etwa Österreich, Rumänien, Bulgarien oder Israel gültig.
Quelle: TASR
