In slowakischen Krankenhäusern fehlen aktuell über 1.000 Schwestern, bis zum Jahr 2030 kann diese Zahl auf 10.000 steigen. Dies zeigt eine Analyse des Instituts für Gesundheitspolitik, mit der sich am Mittwoch die Regierung beschäftigen soll. Das Gesundheits- und das Schulministerium schlagen daher vor, den Mangel an Gesundheitspersonal durch eine Erhöhung der Anzahl der Studenten der medizinischen Richtungen und eine finanzielle Motivation zu lösen. In dem vorgelegten Material heißt es, dass nur 44 Prozent der Absolventen eine Arbeit als Krankenschwester antreten. Die Ministerien wollen einen sogenannten Stabilisierungsbeitrag in einer Höhe von 2.000 Euro pro Schuljahr für jeden Studenten einführen, der sich verpflichtet, nach Schulabschluss im slowakischen Gesundheitswesen zu arbeiten.
Quelle: TASR