50 Jahre seit 1968 – Kiska mit Rede im tschechischen Fernsehen

50 Jahre seit 1968 – Kiska mit Rede im tschechischen Fernsehen

Am Dienstag vor 50 Jahren sind die Truppen von fünf Staaten des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei einmarschiert. Der 21. August 1968 markierte das brutale Ende des von Reformbestrebungen und Hoffnung geprägten Prager Frühlings. Im ganzen Land erinnert man mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen an die Ereignisse von damals.
In der offiziellen Stellungnahme zum Gedenktag warnte das slowakische Außenministerium vor den aktuellen Tendenzen „bestimmter Kreise in Russland, die Invasion abzuschwächen und sich der damit verbundenen historischen Verantwortung zu entziehen." Gleichzeitig unterstrich man die Verantwortung und Symbolkraft, die mit dem slowakischen OSZE-Vorsitz 2019 verbunden sei, den man bereits in diesem Jahr als Teil der Troika vorbereite. Im Rahmen der Ereignisse um den runden Gedenktag kommt es überdies zu einer ungewöhnlichen Premiere: Da der tschechische Präsident Miloš Zeman auf eine Ansprache verzichtet, wird im Nachbarland auf vielfachen Wunsch die Rede des slowakischen Präsidenten Andrej Kiska ausgestrahlt.

Quelle: TASR


Jürgen Rendl, Foto: TASR

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