Ergebnisse der Sicherheitskonferenz Globsec

Ergebnisse der Sicherheitskonferenz Globsec

In Bratislava hat von 17. bis 19. Mai zum 13. Mal die Sicherheitskonferenz Globsec stattgefunden. Für den Staatssekretär im Außenministerium, Ivan Korčok, zählt zu den bemerkenswertesten Ergebnissen die Veröffentlichung eines Berichtes des Globsec Policy Institute über die geopolitische Ausrichtung Mitteleuropas. Dieser besagt, dass sich die Slowakei politisch immer häufiger zwischen dem Westen und dem Osten positionieren möchte. Diese ambivalente Haltung werde von etwa 56 Prozent der Slowaken geteilt. Laut Korčok werde man allmählich zum Opfer des eigenen Erfolges und es gerate in Vergessenheit, dass die gegenwärtigen sozialen und politischen Errungenschaften nur aufgrund der liberalen Demokratie zustande gekommen seien. Geht es nach Korčok, macht gerade die liberale Demokratie den Unterschied zwischen dem Westen und dem Osten aus. Der Bericht des Globsec Policy Instituts untersuchte unter anderem auch die Unterstützung der EU unter den Visegrad-Ländern. Während die Union in Tschechien und der Slowakei mehr Unterstützung findet, werde sie in Ungarn und Polen vermehrt negativ wahrgenommen. Das Institut warnt außerdem vor der Neigung der Mitteleuropäer, vor allem der Slowaken, an Verschwörungstheorien zu glauben.

Quelle: TASR


Juraj Pavlovič, Foto: TASR

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