Bei der Untersuchung von 56 Akten, die mit der Arbeit des ermordeten Journalisten Ján Kuciak zusammenhängen, hat die Generalstaatsanwaltschaft neun Fehler entdeckt. Darüber informierte am Mittwoch Generalstaatsanwalt Jaromír Čižnár. Die Untersuchung betraf den Artikel von Ján Kuciak vom Februar des Vorjahres über die Tätigkeit der italienischen Mafia in der Ostslowakei. Im Zusammenhang mit den Verfehlungen trat ein Staatsanwalt zurück und einer soll abberufen werden. Was den Doppelmord betrifft, einigten sich die Ermittler darauf, dass die Zielscheibe der Tat Ján Kuciak und nicht seine Verlobte war. Mit den Ermittlungen beschäftigt sich ein internationales Team, das am 18. April aus slowakischen und italienischen Experten zusammengestellt wurde.
Quelle: TASR