Slowakei und Österreich: Übereinstimmungen und Dissonanzen

Slowakei und Österreich: Übereinstimmungen und Dissonanzen

Am Montag traf sich der slowakische Premierminister Peter Pellegrini mit seinem österreichischen Amtskollegen Sebastian Kurz. Die Slowakei, so Pellegrini, schätze den klaren Kurs Österreichs in der Migrationsfrage. Beide Politiker betonten, dass die EU-Außengrenzen nicht nur formal geschützt werden müssen und dass die Flüchtlingsverteilung nach Quoten obsolet sei. Allerdings gibt es zwischen den zwei Nachbarstaaten auch Dissonanzen: Österreich möchte den neuen EU-Haushalt sparsamer gestalten, während die Slowakei zu mehr Flexibilität bei den EU-Fördermitteln auffordert. Ein weiteres Streitthema ist die Nutzung der Kernenergie, die Österreich ablehnt. Die Slowakei zeigt sich wiederum mit dem neuen Vorschlag der schwarz-blauen Regierung in Wien nicht einverstanden, wonach den in Österreich arbeitenden EU-Ausländern nicht mehr das volle Kindergeld ausgezahlt werden soll, solange diese Kinder im Ursprungsland mit niedrigeren Lebenshaltungskosten leben.

Quelle: TASR


Kay Zeisberg, Foto: TASR

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