Die Staatspräsidenten Tschechiens und der Slowakei, Miloš Zeman und Andrej Kiska, würdigten bei ihrem Treffen in der Hohen Tatra das hohe Niveau der Beziehungen ihrer Länder. Es gebe keinerlei schwerwiegende Probleme, die die gegenseitigen Beziehungen belasten würden. Ihrer Meinung zufolge sei die einzige offene Frage die Errichtung des Tschechischen Zentrums in Bratislava, denn eine ähnliche gesellschaftliche und kulturelle Einrichtung der Slowakei in Prag gibt es bereits. Die Präsidenten sprachen auch über die aktuelle Situation in Zusammenhang mit dem Fall des Ex-Doppelagenten Skripal. Andrej Kiska sei der Meinung, dass sich die Slowakei Jenen EU-Ländern anschließen sollte, die die russischen Diplomaten ausgewiesen haben. Miloš Zeman informierte, dass er auf nähere Informationen vom tschechischen Sicherheitsdienst warte. Der tschechische Präsident traf gestern auch mit dem slowakischen Premierminister Peter Pellegrini zusammen, heute reist er in seine Heimat zurück.
Quelle: TASR