Die Slowakei gehöre innerhalb der EU zu jenen Ländern, die am wenigsten Investitionshilfe leisten. Dies teilte Wirtschaftsminister Peter Žiga mit der Begründung mit, dass laut den Daten der Europäischen Kommission die Slowakei im Durchschnitt nur 0,47 Prozent des BIPs für diesen Zweck verwende. Die oppositionelle Parlamentarierin Jana Kiššová von der SaS warnt jedoch, dass staatliche Fördergelder in einer freien Wirtschaft ohnehin schädlich seien und dazu noch in der Slowakei falsch implementiert würden, was zu großen regionalen Unterschieden führe. Ihr zufolge fließen die meisten Stimuli in den Westen des Landes, der bereits wirtschaftlich stark sei. Das Wirtschaftsministerium sei sich laut Žiga dieser Tatsache bewusst und plant künftig in den westlichen Regionen nur Investitionen im Bereich moderner Technologien zu fördern.
Quelle: TASR