„Wir leben in einer ruhigen und guten Zeit" betonte der stellvertretende Regierungsvorsitzende Peter Pellegrini am Samstag im mittelslowakischen Cigeľ. Dort fand ein Gedenkmarsch in Erinnerung an den Slowakischen Nationalaufstand statt. Die Slowakei gehöre heute Pellegrini zufolge zwar zu den dreißig lebenswertesten Ländern, das Land habe aber einen komplizierten und dornigen Weg zurücklegen müssen. In der Slowakei gebe es tausende Gräber derer, die im Kampf für die Freiheit ihr Leben ließen. An dem Gedenkmarsch nahmen über 2000 Menschen teil. Am 13. Januar 1945 wurde die Gemeinde Cigeľ von der Gestapo überfallen. Rund 100 Bewohner wurden verschleppt und gefoltert, rund ein Fünftel von ihnen kehrte nie wieder nach Hause zurück.
Quelle: TASR