Die Staatliche Veterinär- und Lebensmittelbehörde ŠVPS konnte in der Slowakei bisher keine kontaminierten Eier aus den Niederlanden ausfindig machen. Das erklärte der Pressesprecher des Ministeriums für Landwirtschaft und Entwicklung ländlicher Gebiete, Vladimír Machalík. Er reagierte damit auf Fragen der Öffentlichkeit, ob auch die slowakischen Verbraucher von der Kontaminierung durch das Pflanzenschutzmittel Fipronil bedroht sein könnten. Die niederländische Lebensmittelsicherheitsbehörde NVWA konnte das Pflanzengift in 17 Geflügelmastanlagen identifizieren. Fipronil dient zur Bekämpfung von Läusen und Zecken. Vom neuesten Lebensmittelskandal sind inzwischen auch Belgien, Deutschland, Polen, Frankreich und Großbritannien betroffen. Laut Ministeriumssprecher Machalík treffen allerdings ständig neue Informationen ein, zudem gilt in der EU der freie Warenverkehr, sodass vergiftete Eier auch durchaus noch in weiteren Ländern gefunden werden könnten. Vorerst wird empfohlen, auf in der Slowakei produzierte Eier auszuweichen. Der slowakische Hühnerzüchterverband ÚHS betonte unterdessen, dass die mit SK gekennzeichneten Eier sicher und gesund seien.
Quelle: TASR